Sammlungen

Die Sammlungen des Museums für Thüringer Volkskunde

Für die moderne Volkskunde sind als Zeugnisse der Vergangenheit vor allem Objekte der „Massenkultur“ interessant. Sie machen die komplexen Veränderungen der Lebenswirklichkeiten greifbar, die den Wandel von der vorindustriellen zur industriellen und postindustriellen Welt begleiteten. Die Sammlungen des Museums für Thüringer Volkskunde dokumentieren diese Transformation: mit ihrer Orientierung am Alltag der „kleinen Leute“, mit ihren thematisch wie inhaltlich breit aufgestellten Beständen, die sich bis ins 21. Jahrhundert erstrecken.

Doch als historisch gewachsene Museumsbestände beinhalten die Sammlungen ebenso „schöne“ Dinge aus der Zeit ab 1750 bis um 1900, die eher eine statische Vorstellung von Kultur konservieren sollten: Sie verkörpern den nostalgischen Blick (städtischen) Bürgertums des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts auf „altes Handwerk“ und „bäuerliches Volksleben“. Solche Objekte und ihren Sammlungskontext historisch korrekt darzustellen, auch dies obliegt dem Haus als Stätte des Sachgedächtnisses thüringischen Alltags.

Der Museumsbestand ist folgenden Sammlungsgebieten siehe "Weiterführende Rubriken" zugeordnet.

Mit Ausnahme der Südsee-Sammlung Dr. W. Knappe ist diesen Bereichen ein Bestand zur Alltagskultur der DDR immanent, der beständig erweitert wird.

Weitere Sammlungen: „Künstlerisches Volksschaffen“ der DDR, Modelle, Ziegel, Schützenwesen, Feuerlöschwesen …

Ausgewählte Objekte

Truhe

Truhe, Umfeld Schnett, 1872