Neugierig auf Entdeckungen? Die Denkmalwoche 2018 im Museum für Thüringer Volkskunde

30.08.2018 14:23

Hinter normalerweise stets verschlossene Türen schauen und stummen Museumsexponaten ihre Geheimnisse entlocken – dazu bieten spezielle Führungen in der nächsten Woche im Museum für Thüringer Volkskunde Gelegenheit.

Am Mittwoch, dem 5. September, um 11:00 Uhr sowie am Donnerstag, dem 6. September, um 16:30 Uhr lädt Kuratorin Dr. Andrea Steiner-Sohn zur Führung ein. Unter dem Motto „Entdeckungen hinter verschlossenen Türen: Der historische Fahrstuhl im Museum für Thüringer Volkskunde“ erfahren Gäste, was im heutigen Domizil des Museums im Jahr 1910 Zukunftsweisendes geschah, warum die Bequemlichkeit einer gewissen Frau Kämpf drei Jahre später aktenkundig wurde und wie es überhaupt um ein sehr besonderes „Denkmal im Denkmal“ steht.

Warum stand gegen Ende des 19. Jahrhunderts plötzlich im Erfurter Stadtpark ein „Thüringer Bauernhaus“, „in dem Zucht und Sitte herrschte, wo Gottesfurcht regierte und das Walten der frommen, züchtigen Hausfrau überall erkennbar (war)“? Was haben die Trachtenpuppen der Johanne Faulstich damit zu tun und wieso sponserte die Berliner Firma Hoppenworth einst Würste und Schinken? Diese Fragen beantwortet Direktorin Dr. Marina Moritz am Freitag, dem 7. September, um 10 Uhr bei ihrer Führung „Neu hingeschaut – Entdeckungen in den Dauerausstellungen: Eine Reminiszenz an die Thüringer Gewerbe- und Industrieausstellung zu Erfurt von 1894“.